02 Juli 2014

Statues On Fire wie ein Phönix

Als die brasilianische Band Statues On Fire im April 2014 auch in Karlsruhe spielte, war der Saal fast leer. Das hatte die Band nicht verdient, denn die treibende Mixtur aus klassischem Punkrock, melodischem Hardcore und einem kleinen Spritzer kam zumindest bei den wenigen Leuten sehr gut an.

Ich habe endlich die Platte »Phoenix« gehört, die im März 2014 erschienen ist. Die Platte kam recht früh heraus, die Band hatte sich erst 2013 gegründet, aber das macht in diesem Fall nichts; man hatte jahrelang Gelegenheit, sich in anderen Bands zu betätigen und haufenweise Erfahrungen zu sammeln.

Die Platte wirkt, als sei sie aus einem Guss: sauber aufgenommen, gut abgemischt, musikalisch sehr ordentlicher Hardcore-Punk mit viel Melodie und Schmackes. Es fehlt der Hit, der einem hilft, sich die Band so richtig ins Ohr zu saugen – aber es ist eine Platte, die man sich sehr oft und sehr gern anhören kann. Die englischen Texte machen einen guten Eindruck, das passt alles.

Wer melodischen Punkrock mag, ist hier schon mal gut bedient. Das ist alles nicht unglaublich originell, aber einfach gut gemacht – und ein Beispiel dafür, wie international sich die Punkrock-Szene mittlerweile präsentiert.

1 Kommentar:

  1. Wer sich ein bisschen in Sachen Punk aus Brasilien einhören möchte – hier ist der direkte Link zur Soundcloud-Seite:
    https://soundcloud.com/statuesonfire

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