Keine Ahnung, wie viele Punk-Bands es mit dem Namen Offenders gab; in meinem Schrank habe ich auf jeden Fall jetzt mal zwei Bands mit diesem Namen. Hier und heute geht es um vier Italiener, die in Berlin leben und dort ihre großartige Musik machen. Ich habe »Generation Nowhere« gehört; das ist die fünfte Platte der Band, die es als CD und Langspielplatte gibt und die mich echt begeistert hat.
Laut Info wurde die Band 2005 in Italien gegründet, seit 2009 sitzen die Jungs in Berlin. Das Label bezeichnet das ganze als Ska und Soulpunk, was nicht falsch ist; wer gern einen Vergleich hat, darf The Movement hinzuziehen.
Die Offenders beweisen auf dieser Platte ein Herz für Melodien, schlaue Texte und auch augenzwinkernden Humor. Zwölfmal zeigen sie, was sie selbst komponieren und schreiben; mit »Pogo in Togo« liefern sie zudem eine witzige Coverversion.
Der Sänger wirkt oft atemlos, der Bass hört sich zum Ausgleich auffallend unabhängig an. Dazu kommen eine wummernde Orgel, klassische Gitarrenläufe und ein gut dazu passendes Schlagzeug – insgesamt entsteht so ein Gebräu, das mich gut gepackt hat. Die anderen Platten der Band werde ich mir wohl auch besorgen müssen.
Wer hören will, wie THE OFFENDERS aus Berlin klingen – hier ist ihr Stück »Berlin Will Resist«:
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