Warum japanische Punkrock-Bands gerne Bandnamen haben, in denen der englische Begriff »cocks« vorkommt, will ich hier nicht weiter diskutieren. In meiner Radiosendung am Sonntag abend, 6. Oktober 2013, hatte ich es mit Punkrock, Oi! und Hardcore aus Asien zu tun, und ich begann mit Japan.
Die Cockney Cocks und die Discocks standen für klassischen Oi!-Punk, dann aber ließ ich Beyond Description mit ihrem Crust-Geprügel auf die Hörer los. Japan wurde somit schön präsentiert, finde ich.
Pakistan und Indien haben mittlerweile auch eine Punkrock-Szene, was man hierzulande kaum wahrnimmt. Das feine Label Tian An Men Records veröffentlicht entsprechende Platten; da die Bands eh niemandem etwas sagen, verweise ich halt darauf, dass ich von der Sampler-Platte »Never Mind The Taqwacores, Here is The Real Deal« allerlei Punk aus Pakistan spielte und von der LP »Disenfranchised in India« allerlei Punkrock- und Indie-Bands aus Indien zu Gehör brachte.
Zum Abschluss dann noch Oi! aus China: Brain Failure und Mi San Dao sehen aus wie Skinheads, machen eine entsprechende Musik und haben ein teilweise wunderliches Englisch – aber das hat ja auch was. Und als allerletztes Stück servierte ich noch metallischen Hardcore von Recover aus Singapur.
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