Man kann nicht behaupten, dass ich Matthias Kehle sehr gut kenne. Seinen Namen kannte ich schon in den 80er-Jahren, als er für kleinauflagige Literaturzeitschriften schrieb. Gelegen habe ich von ihm in den vergangenen Jahren viele Gedichte, die mir – obwohl ich da nicht viel Ahnung habe – stets gefallen haben. Getroffen haben wir uns einige Male, und bei einer Lesung hat er mich einmal anmoderiert.
Jetzt erhielt der in Karlsruhe lebende Schriftsteller, der mir persönlich sehr sympathisch ist, den Thaddäus-Troll-Preis, der vom Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg verliehen wird. Dafür gibt's zudem ein anständiges Preisgeld, was ich sehr begrüße: Als freier Schriftsteller wird man bekanntlich im Normalfall nicht reich.
Auf diesem Weg: herzliche Gratulation zu diesem Preis! Es hat hier auf jeden Fall den »Richtigen« getroffen.
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