Wenn ich in den vergangenen Wochen und Monaten auf mein »privates Schreiben« angesprochen wurde, stahl ich mich immer wieder murmelnd aus der Verantwortung. Ich hätte so viel zu tun, ich müsste mich zu sehr um einen gewissen Weltraumhelden kümmern, und aus diesem Grund käme ich zu rein gar nichts mehr außerhalb des Perryversums.
Das stimmt ja, aber gelegentlich bleibt ein Stündlein übrig. Und in diesem Stündlein kümmere ich mich gern um ein Buchprojekt, an dem ich nur als Bearbeiter tätig bin. Ich will nicht so viel über ungelegte Eier reden, nur so viel: Es ist ein außergewöhnliches Thema, das ich in dieser Form bislang noch nicht im Buchhandel gesehen habe.
Ich helfe einem Freund dabei, sein eigenes Buch zu schreiben. Dieser hat ein ungewöhnliches Vorleben und einen eher ungewöhnlich wirkenden Beruf – und darüber schreibt er. Ich helfe ihm ein wenig bei den Formulierungen, aber die packenden Geschichten stammen allesamt von ihm: direkt aus dem Leben gegriffen.
Der Autor ist gewissermaßen »fertig«, während ich als Bearbeiter erst rund zwanzig Prozent redigiert habe. Wenn ich weiter vorangeschritten bin, möchten wir es auch einem Verlag anbieten; das könnte sogar etwas für ein größeres Haus sein. Aber ... mehr erzähle ich hier nicht, denn dabei handelt es sich ja um ungelegte Eier.
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