Rückblick auf den Piemont-Trip im August 2012
Dass wir nach Bra fuhren, verdankten wir einem Einheimischen, der uns den entsprechenden Rat gab. »Besuchen Sie doch auch mal Bra«, sagte er, »dort gibt es einen hübschen Markt.« Also statteten wir der piemontesischen Kleinstadt einen Besuch ab.
Es gab tatsächlich einen Markt, der uns gleich am Stadtrand begrüßte, der in seiner Abfolge aus Gemüse- und Klamottenständen sowie allerlei Schnickschnack sehr vielseitig wirkte. Wir bummelten durch den Markt, kauften einige Leckereien, vor allem etwas Käse, für den die Region berühmt ist, saßen später in einem Straßencafé und ließen uns dort im Schatten eine Kleinigkeit schmecken.
Danach machten wir uns an den Anstieg: Hinter dem Stadtkern ging es einen Hügel hoch. Von dort aus sahen wir dann die Fabriken am Ortsrand – irgendwo mussten ja die Unmengen an Käse hergestellt werden, den es in Bra zu kaufen gab.
Da es im Schatten nicht so heiß war wie auf dem Berg, bummelten wir langsam wieder hinunter zum Markt, der sich langsam auflöste. Die gesamte Kleinstadt wirkte beschaulich, trotz der Autos, trotz der Händler, trotz der vergleichsweise vielen Menschen.
Kein Wunder, dass man ausgerechnet in Bra die »Slowfood«-Bewegung begründete. In Bra wird man wahrscheinlich zur Gemütlichkeit erzogen.
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