Wir waren jetzt auch in dem Film, der derzeit landauf, landab für seine Optik abgefeiert wird: »Life of Pi«, oder eben auch, wie die deutschsprachige Ausgabe des Roman-Bestsellers, »Schiffbruch mit Tiger«. Wir wählten die 3D-Version, und das fand ich im Nachhinein richtig gut.
Über den Inhalt des Films muss man nicht so viele Worte verlieren, er dürfte im Informations-Overkill dieser Tage einigermaßen geläufig sein. Die Geschichte eines jungen Inders, der den Untergang eines Schiffes überlebt und dann einige hundert Tage auf dem Pazifischen Ozean überlebt, nur mit einem Rettungsboot und dazu in Gesellschaft eines ausgewachsenen Tigers, ist richtig klasse, und sie wird auch klasse erzählt.
Der Film ist nicht unbedingt spannend, weil man ja weiß, wie es ausgeht, aber er schwelgt in großartigen Bildern. Die Tiere des Meeres, der unglaublich beeindruckende Tiger, der nächtliche Himmel über dem Ozean – das alles wird so toll gezeigt, dass es im Kino zeitweise mucksmäuschenstill war und alle andächtig auf die Bilder stierten. Das kann echt nur das Kino, nach wie vor ...
Seit einiger Zeit geht mir der Hype um 3D einigermaßen auf die Nerven; bei diesem Film aber passte das alles hervorragend. Die Bilder wirken sicher auch im konventionellen 2D, entfalten in manchen Einstellungen aber erst mit der 3D-Ansicht ihre komplette Wirkung. Ein toller Film, ich kann ihn nur empfehlen!
Ich fand auch, dass es so ziemlich der beste und sinnvollste Einsatz von 3D war, den ich bislang gesehen habe.
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