Den Thriller »Colombiana« hatte ich 2011 im Kino verpasst, obwohl ich ihn hatte anschauen wollen. Dann eben jetzt auf DVD, im Urlaub hat man für so etwas ja Zeit. Regisseur ist Olivier Megaton, der vorher vor allem Actionfilme gemacht hat; mit ihm arbeitete Luc Besson zusammen, den ich seit Filmen wie »Nikita« oder »Leon der Profi« gut finde – der Mann steht auf junge Frauen, die in seinen Filmen dann Leute umbringen.
Hauptdarstellerin des Streifens ist übrigens Zoe Saldana, die unverschämt gut aussieht und die dank ihrer schlanken Figur geradezu prädestiniert dazu ist, sich durch irgendwelche Lüftungsgänge zu zwängen oder auf Dächern herumzuturnen. Bei all der Action, die geboten wird, bin ich gern mal bereit, über irgendwelche Logikbrüche hinwegzuschauen.
Im Prinzip ist »Colombiana« eine knallharte Rachestory: Junges Mädchen aus Kolmbien bekommt mit, wie seine Eltern umgebracht werden, flüchtet sich in die amerikanische Botschaft, wird in die USA ausgeflogen und fängt 15 Jahre mit einem gnadenlosen Feldzug gegen die Killer und ihre Hintermänner an.
Viele Kritiker haben den Film verrissen: Er enthalte zu viel nachgeahmtes Zeugs, er sei emotional unbefriedigend, und er enthalte zu viele logische Brüche. Damit haben sie natürlich recht – aber mir ist so was gelegentlich völlig egal.
Ich ließ mich völlig auf die Geschichte ein und von Zoe Saldanas Action bezaubern. Das ist richtig klasse gemacht: tolle Kameraführung und guter Soundtrack inklusive. Super-Film!
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