Das Science-Fiction-Seminar in Wolfenbüttel endete am Sonntag, 2. September 2012, mittags gegen halb ein Uhr: Es gab noch einmal eine Schlussrunde, bei der alle Autorinnen und Autoren ihre Meinung äußerten; wir Dozenten sagten ebenfalls, wie uns was gefallen hatte. Die Stimmung war gut, die Leute wirkten alle positiv – das überträgt sich dann selbstverständlich auch auf Uwe Anton und mich.
Das Seminar bestand diesmal aus einer gelungenen Mixtur: Wir stellten Textaufgaben, die meist kurz und knapp waren und die wir schnell besprechen konnten; damit gab es für die Autoren sofort-sogleich eine Rückmeldung zu ihrer Arbeit. Das fand ich spannend, weil die meisten unter dem unverhofften Druck der »Ich muss jetzt schnell was liefern«-Vorgabe erstaunlich gute Texte lieferten.
Darüber hinaus gab's immer wieder Theorie, in dem Uwe Anton und ich aus unserer täglichen Arbeit erzählten, sowie umfangreiche Diskussionen über Science Fiction im Besonderen und Literatur im Allgemeinen, an denen sich die Teilnehmer beteiligten. Ich selbst lerne bei solchen Textarbeiten selbst immer dazu.
Nach einem durchaus arbeitsreichen und geistig anstrengenden Wochenende war ich dennoch heilfroh, als ich wieder nach Hause fahren konnte. Wolfenbüttel macht Spaß, vor allem, wenn das Wetter noch schön ist – aber es ist auch sehr schön, am Wochenende einfach mal auszuschlafen ...
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