08 Juli 2012

Ernsthafte Nabelschau

Sitze ich nach einem Seminar in Wolfenbüttel am Bahnhof und bereite mich geistig-moralisch auf die Rückreise vor, kommt häufig ein wehmütiges Gefühl auf: viele gute Gespräche, viele Diskussionen über Literatur im Allgemeinen und Science Fiction im Besonderen, eine insgesamt hervorragende Stimmung - und das alles ist vorüber, und am Montag beginnt der Arbeitstag in einem Verlag.

Vor allem aber fühle ich mich diesmal ein wenig frustriert. Ich konnte dem einen oder anderen Seminarteilnehmer hoffentlich einen guten Rat geben, der ihm oder ihr dabei hilft, den eigenen Roman besser voranzutreiben. Zumindest war das Feedback zum Abschluss recht positiv.

Der eigenen Nabelschau ist das nicht unbedingt förderlich: Von meinen eigenen Schreib- und Veröffentlichungsprojekten brauche ich derzeit nicht einmal zu denken. Vielleicht sollte ich meinen Status von »Gelegenheitsautor« zu »Sogutwiegarnicht-Autor« ändern ...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Leider ist es auch in diesem Blog nötig geworden, Kommentare vorher zu »filtern« und sie erst danach freizuschalten. Ich bedauere das sehr, möchte diese »Sicherungsfunktion« aber beibehalten. Dieser Blog soll keinen Menschen für Beleidigungen und anderes zur Verfügung stehen, die im Zweifelsfall tagelang online sein könnten.

Bitte habt dafür Verständnis - und nötigenfalls auch mal 24 Stunden oder länger Geduld.