28 Februar 2012

Ein Nachmittag in Vicenza

Rückblick auf den Italien-Trip im Mai 2007

Aus Gründen, die mir im Nachhinein unverständlich sind, hatte ich Vicenza als »hässliche Industriestadt« abgespeichert. Am 20. Mai 2007 war ich entsprechend verwundert, als ich durch die Innenstadt von Vicenza schlenderte und sah, wie hübsch sich das ganze wirklich präsentierte.

Ein altes Gemäuer kam an der Hauptstraße nach dem anderen; viele Museen und andere künstlerische Einrichtungen ließen mich die Stadt in einem ganz anderen Licht erscheinen. Das ganze sah aus, als hätte man Vicenza im 18. Jahrhundert geschnappt und eins zu eins ins 21. Jahrhundert geschleppt.

Ich war gebührend beeindruckt. In der Gelateria Sonia trank ich einen Espresso und ließ mir die Frühsommersonne auf den Pelz scheinen, schaute den Menschen zu, die vorbeispazierten, und fand, dass es immer wieder gut ist, irgendwelche falschen Eindrücke – die man aus irgendwelchen Gründen im Hirn hat – durch echte Beobachtungen zu vertreiben.

Vicenza ist schön, zumindest in der Innenstadt, und ich würde gerne wieder hinfahren. Seit dem letzten Mal ist bereits wieder zu viel Zeit vergangen. Aber bei jedem Trip nach Italien gibt es schließlich neue Dinge zu entdecken ...

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