17 September 2011

Sonderheft zu dreißig Jahren


Irgendwann im Jahr 1981 las ich in einem Comic-Fanzine eine Anzeige; in dieser wurde ein neues Fanzine namens »Plop« beworben, das von einem Mädchen namens Heike Anacker aus Nordrhein-Westfalen veröffentlicht wurde. Heike war damals etwa gleich alt wie ich, und weil ich ebenfalls ein Fanzine herausbrachte, schrieb ich sie an und bestellte die ersten Ausgaben.

So begann meine »Beziehung« zum Fanzine »Plop«, die bis heute anhält. Es gab starke und schwache Phasen in den dreißig Jahren; es gab wechselnde Herausgeber, und zwischendurch vergaß ich, mein Abonnement zu verlängern, um dann einzelne Ausgaben mühsam nachzukaufen.

Schaue ich auf diese dreißig Jahre zurück, finde ich nach wie vor, dass »Plop« tatsächlich ein wichtiges Heft war. Trotz der Auflage, die immer im unteren dreistelligen Bereich blieb ... Sogar heutige Bestsellerautoren wie Walter Moers unternahmen ihre ersten Gehversuche in dem Fanzine, und immer wieder tauchten neue junge Zeichner mit erfrischenden Ideen und Zeichnungen auf.

Umso schöner, dass Andreas Alt, der das Heft von 1994 bis 2007 publizierte, in diesem Frühjahr eine »Plop«-Sonderausgabe zu den dreißig Jahren herausbrachte. Ich hab's zwar nicht geschafft, selbst einen Beitrag beizusteuern, obwohl ich es vorhatte, aber ich habe in den vergangenen Tagen endlich mal das Heft gelesen.

Viele Erinnerungen von Zeichnern an die alten Tage; einige Ausblicke in eine mögliche Zukunft: insgesamt ein gelungenes Heft und damit ein würdiger Rückblick auf drei Jahrzehnte. Es umfasst 40 Seiten und kostet drei Euro; zu beziehen ist es bei andreas_alt(at)t-online.de.

2 Kommentare:

  1. Anonym4:17 PM

    man fragt sich ob die Herausgeberin heute nicht mehr ähnlich gleich alt ist als damals ;-)

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  2. Kecker-kecker - schöner Verschreiber, harhar.

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