Als ich mit dem Schreiben anfing und in den 80er-Jahren erstmals in einem Verlag arbeitete, war der »kress report« mit seinen wichtigen Informationen das Blatt, das die Entscheider und Abteilungsleiter lasen. Es handelte sich um kurze Informationen aus dem Innenleben von Verlagen und Agenturen, mit einer Schreibmaschine getippt und auf gelbes Papier kopiert, das einfach links oben zusammengetackert wurde.
Heutzutage ist der »kress report« ein Fachmagazin, das regelmäßig erscheint und schöne Artikel bringt, dazu aber immer noch haufenweise Nachrichten. Im Internet-Zeitalter, in dem jeden Tag neue Datenschnipsel über die Drähte gejagt werden, sind kurze Nachrichten nicht mehr so wichtig.
Umso stolzer war ich dann, als in der Ausgabe vom zweiten September endlich das Interview erschien, das unter anderem mit mir geführt worden war. Okay, ging nur um meinen Job und nicht um mich als Privatmensch – aber es war natürlich besser als nichts. Und zwei Seiten im »kress«, das hatten bislang weder mein Kumpel Perry noch ich ...
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