20 August 2011

Ranabarisch und clanthonisch

Es ist eines der ungewöhnlichsten Fanzines, das ich dieses Jahr in die Hände bekommen: die »Hornsignale«-Ausgabe 299, die von Thorsten Schmiermund und Irene Fischer-Schmiermund zusammengestellt wurde. Es handelt sich dabei nämlich um ein Wörterbuch, das für die beiden fiktiven Sprachen clanthonisch und ranabarisch Übersetzungshilfen bereithält; übrigens ist es als Paperback gebunden, sieht also durchaus seriös aus.

Das alles klingt für einen Außenstehenden sicher ein wenig fremd, ist aber eine gelungene Sache: Beide Sprachen gehören zu Völkern, die es nur in der Phantasie-Welt Magira gibt; dort simulieren »normale« Menschen aus dem Hier und Jetzt jeweils Fantasy-Kulturen.

Das Wörterbuch geht von diplomatischen Bezeihungen zwischen diesen Kulturen aus, für die man logischerweise auch Wörter und Formulierungen benötigt. Teilweise ernsthaft, teilweise augenzwinkernd – so werden die Vokabeln präsentiert und zur Verfügung gestellt.

Ich kann nicht behaupten, dass ich dieses Fanzine gelesen habe; das macht man mit einem Wörterbuch normalerweise nicht. Aber ich habe die geschätzten 100 Seiten – leider gibt es keine Seitennummerierung – mit Vergnügen durchgeblättert. Sehr schön!

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