Die Science-Fiction-Tage in Karlsruhe wurden am Wochenende in meiner Heimatstadt veranstaltet; eine Sache, die das Künstlernetzwerk ins Leben gerufen hatte und die ich vom Ansatz her sehr schön fand. Am Freitag und am Samstag gab es jeweils Lesungen, an denen drei Autoren teilnahmen. Ich selbst war am Freitag dran und war zum Ausgleich am Samstag verhindert.
Am Freitag, 15. April, hatten sich nicht so viele Menschen im Veranstaltungsraum eingefunden. Zählt man die Veranstaltungen und die Autoren mit, kamen wir knapp über die Zwanziger-Grenze, das ist angesichts der sehr guten Vorberichterstattung ein wenig enttäuschend. Dafür fand ich das Programm richtig gut ... ohne mich jetzt selbst loben zu wollen.
Als erster Autor las Matthias Falke; den Mann kannte ich bislang noch nicht, obwohl er in Karlsruhe in relativer Nähe zu mir wohnt und schon zahlreiche Bücher veröffentlicht hat. Zudem hat er bereits Science-Fiction-Preise gewonnen, was mir bislang nicht vergönnt war. Er las eine ziemlich komplexte Science-Fiction-Geschichte vor, die mich aber in ihren Bann zog.
Danach kam ich. Mein Text war auch Science Fiction, allerdings eher träumerisch und vor allem eine Hommage an Ray Bradbury.
Den Abschluss bildete Jo Zybell, der vor allem als Autor für die Serie »Maddrax« bekannt ist, an diesem Abend aber aus einem eigenständigen Fantasy-Roman vorlas: sehr eindringlich, zeitweise sehr derb, aber sehr faszinierend. Ein schöner Abschluss, wie ich fand.
Zum Thema Ray Bradbury hat Rachel Bloom auch etwas zu sagen: http://www.funnyordie.com/videos/70bf2e4f05/fuck-me-ray-bradbury
AntwortenLöschenKenne ich doch schon. Siehe auch hier:
AntwortenLöschenhttp://enpunkt.blogspot.com/2010/08/ein-genialer-autor-wird-90.html
Übrigens ein gutes Lied, finde ich!