Wie ich in diesem Blog schon gelegentlich geschrieben habe, verfasse ich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen (idealerweise einmal pro Woche) meine Buchbesprechungen für die PERRY RHODAN-Homepage. Heute gibt's mal einen kurzen Rückblick auf die letzten Rezensionen – ich nehme mir da immer recht interessante Bücher vor.
Als »Science-Fiction-Roman für Jugendliche und Junggebliebene« umschrieb ich »Sonnensturz« von David Jones. Den Roman des amerikanischen Autors hat übrigens Frank Böhmert übersetzt, und das spricht schon mal für seine Qualität. Ansonsten ist das ein richtig gelungener SF-Roman, mit Raumschiffen und Mönchen und einem jugendlichen Helden.
Ebenfalls ein Jugendbuch ist der neueste Roman von Andreas Eschbach; bei »Blackout« handelt es sich um einen packenden SF-Thriller, der aber nicht nur für Jugendliche tauglich und gut verständlich ist. Mir machte der Roman auf jeden Fall viel Spaß.
Ein Sachbuch »Über den Ahnherrn der deutschsprachigen Science Fiction« lieferte Rudi Schweikert, und natürlich geht es um Kurd Laßwitz. Schweikerts Sachbuch erschien bereits 2010, und es passt wunderbar in das abgelaufene hundertste Laßwitz-Todesjahr.
Eine sogenannte Liebesnovelle verfasste Uwe Schimunek. Der in Leipzig wohnende Journalist und Schriftsteller ist mir persönlich bekannt, und sein Roman »Das Thüringen-Projekt« ist richtig eindeutige, sehr gelungene Science Fiction. Sympathisch fand ich ja zudem die Kürze des Werkes ... endlich mal keine 500 Seiten aufwärts!
Kein brandneues Werk ist »Quarantäne« von Robert Charles Wilson – aber es gibt ja kein Gesetz, das mich dazu zwingt, immer nur Neuerscheinungen vorzustellen. Und da »Quarantäne« eine richtig gute Mixtur aus Science Fiction, Thriller und Familienroman darstellt, kann das Werk auch 2011 noch empfohlen werden.
Aus der Reihe tanzt in gewisser Weise »Ein hoher Preis« von Nick McDonell: Der anspruchsvolle Polit-Roman wurde von mir nur als Hörbuch besprochen, was den Blick auf den Original-Stoff tatsächlich verändert. Ich kannte den Roman nicht und hörte nur zu – und das gibt schlicht ein anderes Gefühl für die Materie.
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