08 November 2010

Ziemlich improvisierte Sendung

Da es quasi der erste Tag nach dem Urlaub war, geriet meine Radiosendung am Sonntag abend, 7. November 2011, zu einer leicht chaotischen Angelegenheit. Kurzerhand griff ich in das Fach mit CD-Samplern, das ich zu Hause angelegt habe, schnappte mir zwei Dutzend CDs und fuhr mit diesen ins Querfunk-Studio.

Die Sendung wurde doch ganz ordentlich, hoffe ich zumindest. Es gab wenig England-Punk, weil ich den komplett vergessen hatte – gerade mal Police Bastard bollerten aus den Boxen. Und auch der Deutschpunk hielt sich sehr in Grenzen.

Stattdessen gab es englischsprachige Töne aus deutschen Punkrocklanden: Unter anderem spielte ich Oxymoron aus Nürnberg und Loaded aus Mannheim, dazu Steakknife ausm Saarland. Und für die Skapunk-Freunde gab's mit Yakuzi aus Pforzheim, Scrapy aus Passau und No Respect aus Göttingen einiges auf die Ohren.

Einen gewissen Schwerpunk gab's mit den USA. Anti-Flag und Good Riddance mag ich immer gern spielen, die Bodies und die Seducers kennt man mittlerweile kaum noch – aber das passt auch. Und Jello Biafra mit den Melvins kann man ebenfalls bringen.

Was fehlte noch? Ein wenig Hardcore zum Abschuss. Den brachten die Skandinavier: einmal Endstand aus Finnland, einmal Rifu aus Norwegen. Ich fand meine Sendung cool.

2 Kommentare:

  1. Hey, du alter Punkrocker. Ich bin gerade bei der Übersetzungsrecherche (der neue Spenser; hat aber nix mit Punk zu tun) über ein Buch gestolpert, das vielleicht was für dich ist:

    Die Heebie-Jeebies im CBGB’s - Steven Lee Beeber

    Die jüdischen Wurzeln des Punk

    (Ventil Verlag)

    ISBN-10: 978-3-931555-64-1
    ISBN-13: 978-3-931555-64-1
    Referenz-Nr.: SP-1-829
    Format: 15,5 x 23 cm
    Ausstattung: Broschur, mit Abb.
    Umfang: 300 Seiten
    Veröffentlicht: 1. Aufl. 2008
    Preis: 17,90 EUR


    Habe ich noch nie von gehört ... du?

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  2. Ich kenne das Buch nur vom Namen her, habe es selbst nie gelesen. Bücher aus dem Ventil-Verlag sind meist gut bis sehr gut; sowohl die Romane und Kurzgeschichtenbände als auch die Sachbücher. Aufgrund der Vorgeschichte der Verlagsmacher haben viele Sachbücher eine gewisse Punkrock-Richtung. (Der unlängst viel zu früh verstorbene Martin Büsser hat Ventil mitgegründet.)

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