02 Februar 2010

Schrill und international

Wenn ich - was viel zu selten vorkommt - nachts durchs Fernsehprogramm zappe, liegt das gelegentlich daran, dass ich noch zu wach bin, um schlafen zu gehen. Vielleicht, weil noch irgendwelcher Alkohol im Kopf dazu führt, dass ich gedanklich Purzelbäume schlage. Dann bleibe ich durchaus auch mal an einem sogenannten Home-Shopping-Kanal hängen und amüsiere mich königlich.

Dabei fiel mir schon vor Jahren der Mode-Designer Harald Glööckler auf, der quasi ein Landsmann von mir ist: geboren in Pforzheim. Jetzt soll der Mann wohl ein internationaler Fernsehstar werden, glaubt man Fachzeitschriften wie dem Kress-Report.

Man will den Mann ernsthaft in den USA, in Großbritannien und in Schweden in internationale Projekte stecken. Das wäre eine »pompöse« Weiterführung von Glööcklers wunderbaren »Pompöös«-Auftritten, die mir schon viel Freude bereiten konnten.

Besonders hübsch ist dabei die Vorstellung, dass man den Designer ernsthaft als »Künstler« betrachtet und sich ihn in gewisser Weise als einen Botschafter Deutschlands vorstellt. (Okay, lieber als die Bundeswehr ist er mir allemal.) Ich glaube, ich werde angesichts dieser Entwicklung noch mehr Spaß haben ...

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