Ich gestehe, dass ich erst relativ spät auf Robert B. Parker stieß. Empfohlen wurde mir der Autor immer mal wieder, aber es dauerte Jahre, bis ich den ersten Roman des Schriftstellers las. Wenn ich mich recht erinnere, war der eigentliche Grund dafür, dass der Krimi von Frank Böhmert übersetzt worden war – und das reizte mich sehr.
Ich war auf jeden Fall begeistert. Mir gefiel die lakonische Sprache, die Parker in seinen Krimis benutzt, die trockene Art und Weise, wie er seinen Helden Spenser durch die Fälle scheucht. Das war ziemlich klasse, und Romane wie »Der stille Schüler« haben mich ziemlich beeindruckt.
Jetzt ist der Mann gestorben. Mit 77 Jahren und am Montag dieser Woche. Das vermeldet die Pressestelle des Pendragon-Verlages, die derzeit seine Werke im deutschsprachigen Raum verlegt. Schade, denn ich bin sicher, dass Parker noch einige gute Krimis hätte schreiben können.
Immerhin gibt's für Parker-Leser wie mich eine halbwegs gute Nachricht: Bei Pendragon sollen weitere Spenser-Romane veröffentlicht werden. Gerne auch die alten, die ich noch nicht kenne – das wäre dann ein kleiner Trost.
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