Da guck' ich mal bei Amazon vorbei, ganz der neugierige Autor, der wissen möchte, welchen Platz sein Buch eingenommen hat - und es gibt glatt eine neue Besprechung zu meinem Buch »Das Tier von Garoua«. Na ja, eigentlich ist es eher ein Verriß, aber da muß ich jetzt durch.
Der Autor der neuen Kritik, der sich nur als »Reisender« bezeichnet und der insgesamt fünf Besprechungen bislang zu Amazon-Titeln beigesteuert hat, war auf seinen Afrika-Reisen auch schon in Garoua. Und er bemängelt bei meinem Buch das »Banale« und ärgert sich darüber, daß ich »schwäbisch-knickrig« sei ...
»Damit wird er wohl kaum für Afrika oder eine Reise dahin werben.« So endet die Kritik, und ich bin ein bißchen ratlos. Wirkt mein Buch wirklich wie ein Reiseführer, der Tips für die lustige Afrika-Reise gibt? Ich hielt's bislang eher für eine Sammlung von Kurzgeschichten und Erzählungen, ergänzt durch einige weitergehende Ratschläge.
Kommentar von Jerk, per Mail "geschuttelt":
AntwortenLöschenHallo Klaus,
ich wäre weder ratlos noch würde ich mir groß einen Kopf um die Rezi machen. Es ist doch numal so, dass Autoren abseits von Mainstream Pfaden eher das scheinbar banale, belanglose skizzieren und letztendlich im Kontext ein schlüssiger Text heraus kommt, der zu unterhalten weiß und manchmal auch zum Nachdenken anregt.
Ich habe einer Bekannten dein Buch geschenkt, die seit langem Afrika "Fan" ist und auch schon in einigen Ländern dort pauschal gereist ist. Der hat das Buch gut gefallen, weil es abseits der Touristenrouten berichtet und ein anderes Augenmerk auf die Länder Afrikas richtet, als der Otto-Normal-Reiseführer. Da teile ich auf jeden Fall ihre Meinung.
Außerdem ist es in meinen Augen ein Unterschied, ob man als Pauschalurlauber das billigste vom Billigen haben will und nach Möglichkeit noch versucht die Leute am Ziel zu übervorteilen oder beschreibt, wie es in Unterkünften abseits besagter Pfade ist und da auch auf das unterschiedliche Preisniveau hinweist.