Aus der Serie »Mein kleiner Urlaubsrückblick auf den Juni«
Am Donnerstag morgen, 11. Juni 2009, beschlossen wir nach dem ausgiebigen Frühstück, in das Gebiet südlich des Gardasees zu fahren. Wir gondelten über die Landstraße und kamen kurz nach der Mittagszeit nach Valeggio Sul Mincio, einer kleinen Stadt, die – wie der Name schon sagt – am Fluß Mincio liegt.
Valeggio erwies sich als sehr gemütlich: Die Kleinstadt briet in der Sonne, fast alle Läden und Restaurants hatten geschlossen. Wir stellten das Auto mitten in der Stadt ab, bummelten durch die Gassen und setzten uns nach einiger Zeit erst einmal in das einzige Café, das auf dem Platz vor dem Rathaus überhaupt offen hatte.
Da saßen wir unter dem Sonnenschirm und tranken einen Espresso nach dem anderen, schauten den Leuten zu, wie sie durch die Sonne schlenderten, lauschten den in rasantem Italienisch geführten Gesprächen der alten Männer an den Tischen hinter uns und genossen den Tag.
Später bummelten wir zu der Burg hoch, die aus dem Mittelalter stammt und immer noch wuchtig ist – von dort aus genossen wir den Blick über die Stadt, über die Ebene des Mincio und das wunderschöne Umland.
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