Jeden Morgen fahre ich über die Bundesstraße zur Arbeit. Auf Höhe der Neuen Messe - im Volksmund auch als »Millionengrab« bezeichnet - gibt es eine Ampelanlage, die gerne blitzt. Wer bei Rot drüber fährt, erhält ein schönes Flash-Light.
Ich weiß nicht, wie oft ich mich über das Lichtsignal amüsiert habe; vor allem, wenn ich im Rückspiegel wahrnahm, daß es mal wieder jemanden erwischt hat. Heute morgen war ich selbst einer der Trottel.
Das kommt davon, wenn man mit fiesem Heuschnupfen Auto fährt und dabei einem spannenden Hörspiel lauscht ... Ich war abgelenkt. So sah ich zwar, wie die Ampel auf Gelb schaltete, fand aber nicht, daß ich jetzt auf die Bremse treten müßte.
Der Fahrer auf der Spur nebenan trat in die Eisen und kam vor dem Haltestreifen zum Stillstand der Reifen, und ich rollte mit schätzungsweise 72 Stundenkilometern über die Ampel. Dunkelgelb war sie, so fand ich. Rot sei sie, so fand wohl die Ampel, denn ich bekam einen Blitz ins Gesicht. Jetzt muß ich wohl auf den Strafbescheid warten ...
Am Mittwoch vor Ostern ist das auch einem Mann in Dresden passiert...er fuhr bei roter Ampel. Pech für mich, denn ich war vor ihm und hatte angehalten! Mein kleines Auto war Matsch, geradeso am Totalschaden vorbeigeschrammt. Habe es gestern wieder aus der Werkstatt holen dürfen. Es hat überlebt!
AntwortenLöschenKopf hoch, das wird schon wieder! Zur Not gibts ja noch das Fahrrad...
Liebe Grüße! Heike