Das finde ich interessant: Der neue Nobelpreisträger für Ökonomie war – und ist vielleicht noch – tatsächlich ein Science-Fiction-Fan. Bisher ging diese Information an mir vorüber, neuerdings stolpere ich ständig über sie.
Als Jugendlicher verschlang er SF-Romane wohl gleich im Dutzend. Besonders beeindruckend fand er Isaac Asimovs »Foundation«-Romane, die hierzulande in verschiedenen Verlagen auf den Markt gekommen sind und im wesentlichen eine Zukunftsgeschichte der Menschheit liefern.
»Ich wollte ein Psychohistoriker werden, als ich aufwuchs«, sagte Krugman beispielsweise der New York Times. »Und Ökonomie war das, was am nächsten dran war.«
Stimmt: Guckt man sich ökonomische Überlegungen an, vor allem jene, die weit abseits irgendwelcher Zocker-Mentalität liegen, geht's darum, die Zukunft quasi vorauszuberechnen. Nichts anderes machen die Psychohistoriker in der legendären Asimov-Trilogie aus den fünfziger Jahren.
Die ist übrigens auch heute noch empfehlenswert, wenngleich das Menschen- und vor allem Frauenbild ein wenig arg angestaubt ist. Als Jugendlicher hat's mich schwer beeindruckt, aber als Erwachsener kann ich mich der Faszination nicht entziehen. Klassische Science Fiction eben.
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