Nach vier Tagen auf der Buchmesse und einem Sonntag, an dem ich nicht einmal den Computer einschaltete, geschweige denn, ein Manuskript anschaute, sieht mein Schreibtisch im Büro aus, als hätte jemand einen der großen Papiercontainer aus dem Druckerei-Hof schräg gegenüber durch das geöffnete Fenster gekippt.
Es ist einer der Tage, an denen ich versuche, mit sechs Papierstapeln zu jonglieren. Da geht garantiert etwas schief. Tapfer finde ich dann aber die Menschen, die an einem solchen Tag vesuchen, mich »dringend« zu sprechen. Auch nett: Kollegen aus den Zeitschriftenredaktionen, die dann freundlich fragen, wie es denn auf den vielen Buchmesse-Parties gewesen sei, von denen man ja aus der Presse so viele interessante Dinge gehört habe.
Ich lächle höflich, rede nichtssagendes Zeugs und schleiche in mein Büro zurück, wo in der Zwischenzeit achtzehn neue Mails eingetroffen sind. Nach der Buchmesse ist vor der Buchmesse ...
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