Es passiert einiges um mich herum, und nicht alles gefällt mir. Vieles fasziniert mich, vieles interessiert mich – und das soll Thema dieses Blogs sein.
27 September 2008
Magira ist da!
Erschienen ist es, geblättert habe ich es, lesen konnte ich es aus Zeitgründen noch nicht: Die Rede ist von MAGIRA, dem Jahrbuch zur Fantasy, dessen Ausgabe fürs Jahr 2008 dieser Tage ins Haus trudelte.
Ich bin mit drei Beiträgen vertreten; einer davon ist eine Geschichte, die anderen zwei sind eher trauriger Natur. Von mir stammen die Nachrufe auf die verstorbenen Autoren Werner Kurt Giesa (»Ein Phantast im positiven Sinne«) und Ernst Vlcek (»Die andere Seite des Universums«); beide Autoren kannte ich lange Jahre, von beiden habe ich gern die Romane gelesen, und mit beiden habe ich zusammengearbeitet.
Positiver ist selbstverständlich in meinen Augen mein »literarischer Beitrag«: die Kurzgeschichte »Träumen von Tanelorn«. Es wird Leute geben, die sie nicht als Fantasy betrachten; ehrlich gesagt, gehe ich davon aus, daß sie von einigen Lesern geradezu gehaßt werden wird.
Denn: Sie spielt in Dietersweiler im Schwarzwald und im Jahr 1980. Mein Lieblingssatz: »In meinem Kopf tanzten Männer mit Schwertern und rosarote Flamingos ein seltsames Ballett.« Ja, es geht in dieser Geschichte um Fantasy, aber es geht ebenso um Träume von einer anderen Welt - und von einem anderen Leben.
Ich bin sicher, daß ich diese Geschichte künftig bei Lesungen dabei haben werde. Sie gefiel mir auch in der gedruckten Version noch sehr gut ...
3 Kommentare:
Leider ist es auch in diesem Blog nötig geworden, Kommentare vorher zu »filtern« und sie erst danach freizuschalten. Ich bedauere das sehr, möchte diese »Sicherungsfunktion« aber beibehalten. Dieser Blog soll keinen Menschen für Beleidigungen und anderes zur Verfügung stehen, die im Zweifelsfall tagelang online sein könnten.
Bitte habt dafür Verständnis - und nötigenfalls auch mal 24 Stunden oder länger Geduld.
Hab's noch nicht gelesen, aber die reine Beschreibung von "Träumen von Tanelorn" erinnert mich ein klein wenig an Neil Gaimans Beitrag in der Elric-Anthologie "Rückkehr des Weißen Wolfs". Hört sich jedenfalls gut an.
AntwortenLöschenBoah, das wäre aber gemein. Ich finde Gaiman gut, habe diese Geschichte aber natürlich nie gelesen. Arrrrgl.
AntwortenLöschenGaiman macht etwas Ähnliches, wenn ich nach der Beschreibung gehe. Es steckt schon im Titel: "One Life, Furnished by early Moorcock". Die (eventuelle) Ähnlichkeit würde die internationale Bedeutung eines Heranwachsens mit Moorcock belegen. (Hier! Ich auch!).
AntwortenLöschenGrüße ...