Als ich in jungen Jahren mit der Lektüre einer ganz bestimmten Heftromanserie begann, faszinierte mich die Figur des Iwan Goratschin sehr: ein Wesen mit zwei Köpfen, das monströs wirkte und über fürchterliche Mutantengaben verfügte. Das war was für einen Teenager, der mit seinem eigenen Leben ebenfalls nicht so recht klar kam.
Gestern und heute waren die Medien voll mit einem »Human Touch«-Thema: Ein Säugling mit zwei Köpfen wurde in Bangladesch geboren und ist mittlerweile auch schon wieder gestorben.
Ich frage mich da völlig ernsthaft, ob dieses Schicksal für das Kind nicht besser war: Als Mensch mit zwei Köpfen wäre es zeit seines Lebens den starken Anfeindungen seiner Mitmenschen ausgeliefert gewesen, wäre beschimpft und schikaniert worden - egal in welcher Gesellschaft es gelebt hätte.
Das wahre Leben ist eher selten wie ein Heftroman ...
Hi Klaus, hier ist ein Video von einem zweiköpfigen Mädchen, das bestimmt Spaß im Leben hat: http://www.youtube.com/watch?v=e3QueL1cIMs
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