Eine Haßliebe verbindet die Band Die Kleinen Götter und mich. Zumindest könnte man das meinen ... Ich weiß schon nicht mehr, wann ich die erste Platte der aus Konstanz stammenden Band hörte – für mein Fanzine ENPUNKT schrieb ich auf jeden Fall meist sehr negatives Zeugs über die Jungs.
Das ändert sich jetzt mit einem Schlag. Die Platte »Zuhause« ist ganz anders als frühere Aufnahmen der Band. Musikalisch ist es lupenreiner Pop-Punk, dem einen oder anderen sicher zu schlapp und zu poppig, textlich geht man mehr in die Richtung »intellektueller Emo«, ohne daß es aber in Gejammer ausartet. Gefällt mir richtig gut, schön!
Offiziell ist die Platte noch gar nicht erschienen; sie ist für April angesagt. Aber man kann sie sich schon mal im Internet anhören; finde ich gut. Übrigens sogar mit Gewinnmöglichkeiten bis zum 11. April – aber das steht dann auf der entsprechenden Homepage.
Ohne Schmarrn: Der Band gönne ich nach elf Jahren auf Achse durchaus den kommerziellen Erfolg. Irgendwo zwischen Muff Potter und vielen anderen deutschsprachigen Bands könnte für Die Kleinen Götter noch ein schicker Platz übrig bleiben.
Und ich verspreche, die mittlerweile nicht mehr ganz so jungen Jungmänner nicht mehr als Junge-Union-Punks zu beschimpfen ...
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