Mein erster Tag auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse neigt sich dem Ende zu: wieder mal einer der wenigen Tage, an denen ich meinen 1998 gekauften Anzug anziehen kann, dazu die schicke Krawatte im PERRY RHODAN-Design. Na ja, was man halt so braucht ...
Die Messehallen sind wie immer voll, die Leute wie immer schwer »busy«, und ich gebe mir Mühe, ununterbrochen blöd zu grinsen, damit ich höflich und zuvorkommend wirke. Meist klappt das ganz gut, weil ich nun mal doch mit sehr vielen sehr netten Leuten zu tun habe, manchmal verstelle ich.
Vor zehn Jahren wäre das noch undenkbar gewesen, vor zwanzig Jahren hätte ich dem grinsenden Frick vor mir wahrscheinlich ungläubig ins Gesicht gestarrt; im Oktober 2007 macht mir das nichts mehr aus.
Die Buchmesse ist »business as usual«. In jeglicher Hinsicht, scheint mir.
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