Wie ich ja gelegentlich in diesem Blog geschrieben habe, war ich schon mehrfach in diversen afrikanischen Ländern (nachzulesen in meinem Buch »Das Tier von Garoua – Abenteuer Alltag Afrika«, das im November 2007 im Dryas-Verlag erscheint; demnächst mehr dazu!). Insofern habe ich mehrfach Eindrücke in die afrikanische Küche bekommen.
In Eritrea war ich allerdings noch nie - im Restaurant »Kilimandjaro« (so die Schreibweise auf dem Restaurant-Schild und auf dem Kassenbon) allerdings umso öfter. Gewundert habe ich mich nicht nur einmal, warum ein Lokal mit eritreischem Hintergrund sich ausgerechnet nach einem Berg benennt, der einige tausend Kilometer weiter südlich liegt ... Aber da ging man wohl schlicht nach dem Örtlichkeitsempfinden deutscher Restaurant-Besucher, die solche Dinge nicht wissen.
Genug gespottet: Das Restaurant ist nämlich gut. Wir waren unlängst wieder drin, und sowohl die Vegetarier als auch die Aasfresser kamen auf ihre Kosten. Gut gewürzt ist das Essen allemal, aber nicht zu scharf – das paßt alles gut zusammen.
Die Bedienungen sind freundlich, die Einrichtung stimmungsvoll. (Sieht halt so aus, wie man sich in Deutschland Afrika vorstellt; in meinen Augen ein durchaus heikler Stil-Mix aus verschiedenen Kulturkreisen.) Gelegentlich sitzt merkwürdiges Volk aus dem nachbarschaftlichen Umfeld des Restaurants an der Theke, aber das kann man gut ignorieren.
Um's kurz zu machen: Das "Kilimandjaro" ist das beste afrikanische Restaurant in Karlsruhe. Ich empfehle es sehr gern.
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