Warum meine Kollegen und ich unser gemeinsames Weihnachtsessen im März veranstalteten, ist eine lange Geschichte. Sagen wir so: Im Dezember 2006 war uns nicht sehr weihnachtlich zumute, mittlerweile waren wir eher in Feierlaune.
Also fuhren wir in den reizenden Schwarzwaldort Gernsbach, wo oben auf dem Berg das schicke Schloß Eberstein thront. Das sieht nicht nur supertoll aus, es ist auch noch von Weinbergen umgeben und bietet zwei Lokalitäten an: das Gourmet-Restaurant und die etwas schlichtere (aber immer noch teure) Schloß-Schänke. In der futterten wir dann.
Der Hammer: Es gab kein vegetarisches Essen. Als ich die Bedienung fragte, ob es denn irgendwo noch welches gäbe, sagte sie »Nein«. Erst nach einigem Zureden bequemte man sich dazu, mir doch eine Cremesuppe ohne Fleischbrocken (aber garantiert mit Fleischbrühe, seufz) und ein leckeres Nudelgericht mit Soße zu servieren.
Im Jahr 2007 sollte man auch im Murgtal schon mal von Vegetariern gehört haben ...
Argh! Dass manche Leute genauerer Erklärungen bedürfen, bevor sie mir eine vegane Mahlzeit zubereiten, bin ich ja gewohnt, aber dass es heutzutage noch Restaurants gibt, die kein einziges vegetarisches Gericht auf der Karte haben, ist echt daneben.
AntwortenLöschenIch habe Dir übrigens am 8. 3. eine e-mail an Deine @enpunkt.de-Adresse geschrieben und wollte ein paar Drucksachen bestellen. Ist die beim spam gelandet oder ist das einfach nicht mehr möglich, gedruckte Enpunkte zu kriegen?
Grüße von Steffen
Hi Klaus,
AntwortenLöschenwenn ihr jetzt das Weihnatsessen nachgeholt habt, wann holt ihr denn das Weihnachtsquiz nach?
Überlegt euch doch, ob ihr das mit der verspäteten Weihnachtsfeier nicht zur Gewohnheit machen wollt.
AntwortenLöschenIch bin seit 15 Jahren im Vorstand eines Betreuungsvereins ehrenamtlich tätig und wir haben von Anbeginn jedes Jahr mit den beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen ein gemeinsames Abendessen veranstaltet. Das war jedes Jahr ein Hickhack, sämtliche Termine unter einen Hut zu bekommen (im Dezember feiern eh alle), die Bedienungen in den Lokalen waren oft genervt etc. Irgendwann konnten wir uns überhaupt nicht auf einen gemeinsamen Termin verständigen und ich schlug vor, das gemeinsame Essen im Januar zu veranstalten. Seither läuft das alles viel entspannter ab. Wir nennen es halt nicht mehr "Weihnachtsfeier", sondern "gemeinsames Abendessen".
Seit der Rotstift in den sozialen Organisationen das Regiment übernommen hat, ist an ein Geschenk für die Hauptamtlichen eh nicht mehr zu denken. Da trifft es sich ganz gut, daß jede Verbindung zu Weihnachten fehlt.
Bei eurer nächsten Feier sucht Euch ein anderes Lokal aus. Am besten, ihr gründet einen Festausschuss.
Gruß hawaklar
(das ist mein erster Kommentar in einem Blog. Ich habe nirgends ein entsprechendes Konto(?). Deshalb der anonyme Beitrag)
Anonyme Einträge sind völlig okay (man kann ja den Namen drüber schreiben, wie es Jonas oder Steffen auch tun); diese Anmeldeprozedur bei Blogger ist ein wenig nervig. Wenn einer so richtig "anonym" und nervig wird, streiche ich auch gnadenlos raus ...
AntwortenLöschenZur Weihnachtsfeier: Im Januar sind solche Jahresfeiern tatsächlich entspannter als im Dezember, weil kurz vor den Feiertagen ja auch niemand Zeit hat. Und das mit dem Geld wird immer lästiger, stimmt; aber bisher klappte es ja auch "so", dass die Abteilung so alle sechs Wochen miteinander zur Pizzeria oder ins China-Restaurant geht. Das halte ich auch für sehr wichtig und betriebsklimafördernd.