Ich erinnere mich an den Februar 1988: In 24 Stunden schneite es gut 80 Zentimeter in dem kleinen Schwarzwalddorf, aus dem ich stamme.
Dagegen ist der Schneefall in Karlsruhe völliger Kindergarten: fünf Zentimeter höchstens.
Aber für die Kinder ist es ein Paradies: Am Morgen fuhr ich durch ein Spalier von Schneebällen, die sich die Kids zuwarfen.
Umso schlimmer die Autofahrer: Mit Tempo 30 schleicht der badische Autofahrer über die Straßen, wenn er nicht gleich sein Gefährt in den Graben steuert.
Wobei es heute auch wirklich glatt war. Und das Chaos auf der Autobahn beeindruckt durchaus. 30 Kilometer Stau sind nervend.
Insofern höre ich lieber auf zu lästern; ich fuhr auch nur Tempo 60 oder so, die Landstraße ging einigermaßen, und ich hatte die Derita Sisters in dröhnender Lautstärke am Ohr.
So macht der Winter tatsächlich Spaß.
Ich hab gerade gehört, dass Rastatt-Karlsruhe noch immer dicht ist, ist es dort wirklich so eine Katastrophe?
AntwortenLöschenJonas, der dieses Jahr gerade mal zwei Flocken Schnee persönlich gesehen hat und dessen Tochter rumnöhlt weil sie es ungerecht findet dass es überall schneit nur bei ihr nicht.
Heute morgen wieder zehn bis 15 Kilometer Stau auf der Strecke von Baden-Baden nach Karlsruhe. Aber nur, weil ein LKW umgekippt ist oder so - die Autobahn war schneefrei, und ich konnte auf "meiner" Seite mit vorsichtigen 120 fahren.
AntwortenLöschenDann stand ich aber auch im Stau: Weil man den Verkehr von Süden her durch die Rastatter Innenstadt lotste, standen auch die Fahrer, die aus Norden kamen. Ich nahm dann eine Landstraße, die weg von Rastatt führt, um über ein kleines Dorf quasi von hinten rein zur Arbeit zu kommen. Ging ganz gut.
Wer aber irgendwo im Stau steht, kann natürlich nicht ausweichen, und das ist ärgerlich.