Ich war noch nie im Heidelberger »Café Gegendruck«, und gestern abend dachte ich zeitweise, ich käme nie hin: In der Heidelberger Altstadt tobt der Weihnachtsmarkt nebst massivem Verkehrschaos, und ich eierte eine Weile herum, bis ich überhaupt einen Parkplatz in einer Tiefgarage fand.
Das Café erwies sich als eine große Stube in der Altstadt, alles sehr gemütlich und warm. Als ich hereinkam, lief lauter Punkrock; gut zwanzig Leute waren versammelt, darunter eine Gruppe von Schriftstellern aus dem Fantasy-Umfeld, über deren Anwesenheit ich mich sehr freute.
Bei meiner Lesung – ich war fürchterlich aufgedreht – beschränkte ich mich auf Dinge, die ich schon gut kannte: ein bißchen »Chaos en France«, ein bißchen »Vielen Dank Peter Pank« und ein bißchen »Zwei Whisky mit Neumann«. Ging gut ...
Das Publikum war großartiger Laune: Die Leute lachten an den richtigen Stellen, sie schienen sich prächtig zu amüsieren, ich erzählte viel Unfug dazwischen, und ruckzuck waren eineinhalb Stunden rum.
Danach stellte ich fest, daß Heidelberg echt eine Studentenstadt mit belesenem Publikum ist: Ich bekam fast alle Bücher, die ich dabei hatte, unter die Leute. Sehr schön!
Es war ein sehr netter Abend, und in mehrerlei Hinsicht ein unverhoffter Abstecher in die Vergangenheit... Von daher "Vielen Dank..." !
AntwortenLöschenWar zwar nicht dabei, aber allein schon die Vorstellung eine Lesung mit KNF und dann auch noch in meiner Lieblingsstadt. Zu allem Übel auch noch in der Weihnachtszeit. Was für ein Abend....in diesem Sinne FROHES FEST.
AntwortenLöschenMarkus B.
Nachdem man sich durch die Massen gekämpft hatte, die zur Weihnachtszeit über Heidelberg herfallen, war die Lesung im Gegendruck eine gelungene Veranstaltung. So soll Weihnachten sein.
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