Ich habe - übern Daumen - ausgerechnet, daß ich an diesem Wochenende zum dreiundzwanzigsten Mal in der schönen Stadt Wolfenbüttel im östlichen Niedersachsen bin. Wieder mal als Dozent eines Seminars zum Thema Science Fiction oder eben »SF schreiben für Kurzgeschichtenfreunde« oder so.
Die Stadt hat sich herausgeputzt: Den Bahnhof sieht man kaum noch, seit die Stadtväter irgendwelche klobigen Bauten vor die Tür geknallt haben - eine fürchterliche Verschandelung. Und geht man zur Altstadt, wird man als ahnungsloser Besucher mit einer »Subway«-Filiale in einem der schönen klassischen Gebäude überrascht.
Na klasse! Die alliierten Bomber im Zweiten Weltkrieg haben die Stadt, ihr Schloß und die uralte Bibliothek - die ich ja schätze! - verschont. Und die Stadtväter verschandeln das, was übrig blieb.
Dafür scheint die Piercing-Industrie in der Stadt zu blühen. Selten sah ich so viele jugendliche Blechgesichter auf der Straße wie heute an meinem ersten Tag in der Stadt ...
Dafür machen die bei Subway aber super leckere Sandwiches!
AntwortenLöschenZuletzt hab' ich mal in Philadelphia in einem "Subway" gegessen; war echt nicht schlecht. Problematisch sind halt die Arbeitsbedingungen der Leute dort - so was möchte ich dann doch nicht unterstützen.
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