15 November 2006

Fast ein Desaster in Mainz

Irgendwann mußte es ja einmal passieren: eine kleine Kulisse für eine Lesung. Wobei der Raum im Kultur-Café der Mainzer Universität am Dienstag abend, 14. November, anfangs gut gefüllt war ...

Dummerweise interessierten sich die meisten Leute nicht für meine Lesung und gingen hinaus, bevor ich anfing. Aus dem Nebenraum heraus sorgten sie dennoch für eine mörderische Geräuschkulisse.

Dummerweise spielte am selben Abend Trend in Wiesbaden. Eine echt fiese Konkurrenzveranstaltung. Kein Wunder, daß nur zehn »echte« Zuhörer da waren, die sich dann aber als treu und sehr freundlich erwiesen.

Und ich war tapfer. Es gab kein Mikro und aus dem Nebenraum, von der Theke und von hinten drang ein permanenter Gesprächspegel. Aber ich schrie tapfer dagegen an und riß ein gut eineinviertel Stunden dauerndes Programm runter.

Danach war ich heiser. Und unterhielt mich noch ganz gut mit Teilen des Publikums. Also war's doch eine nette Veranstaltung.

3 Kommentare:

  1. Anonym9:18 AM

    Ich habe mal in einem Interview gelesen richtig peinlich wird es erst, wenn auf der Bühne mehr Leute sind als im Publikum. Davor bist Du als Solo-Vortragender natürlich einigermaßen sicher ;)
    Trotzdem fühle ich mit dir und Glückwunsch zum Durchhalten. Mir wäre das sehr unangenehm!

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  2. War's mir auch. Aber ich sehe so was immer als Test. Zudem waren die zehn Leute, die geblieben sind, alle sehr nett - und dann lohnt es sich ja irgendwie trotzdem.

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  3. Anonym8:31 AM

    Und es hat sich auch gelohnt, zumindest fürs Publikum. Das sehen die anderen anwesenden 9 Leute sicher genauso. :-)
    Nochmals danke für den Besuch!

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