In Karlsruhe hat man abends die Qual der Wahl. Die steigert sich im Sommer noch. Am gestrigen Samstag abend, 15. Juli, merkte ich das besonders deutlich.
»Schloß in Flammen« ist im Prinzip eine Klassik-Aufführung vor dem Karlsruher Schloß. Die interessiert mich nicht so brennend – ha, was für ein Wortspiel! -, aber es gibt ein tolles Feuerwerk.
Wir radelten hin, ein faszinierender Anblick: Über die Moltkestraße strampelten wir, dem Feuerwerk entgegen, mitten hinein ins Krachen und Scheppern und Funkensprühen.
Danach von der einen Seite der Stadt zur anderen: in den »Tempel«, wo das alljährliche »Tempelfest« stattfand. Auch recht: Bekannte treffen, Bier trinken, labern.
Und Bands gucken: Aka Frontage machten HipHop-Crossover; mir war es im Konzertraum zu voll und zu schwitzig, weshalb ich nach einem Stück rausging. Klang aber nicht mal schlecht, und den Kids schien es zu gefallen.
M.I.K. danach boten einen sehr peinlichen Auftritt, so eine Art Hard-Rock mit Anspruch, mit zwar gut, aber sehr pathetisch singendem Typen am Mikro. Nun denn. Es war dann auch Zeit, heimzuradeln ...
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