Manchmal hat das Leben eines Redakteurs auch seine guten Seiten: Gestern machte ich um 18 Uhr Feierabend, düste nach Hause, wo ich mich in kurze Hosen und T-Shirt schmiß und meine alten Turnschuhe anzog.
Mein Besuch war pünktlich, und wir konnten flott losgehen. Der »Kaisergarten« in Karlsruhe mit seinen würdevollen Bäumen ist eine kühle Oase, in der ich die letzten Jahren oft genug gesessen bin, auch mit Besuchen aus anderen Städten.
Seit einiger Zeit gibt es neue Besitzer. Das heißt: neue Bedienungen, die langsamer waren als gewohnt, und eine neue Speisekarte ohne ordentliches vegetarisches Essen. Ich bestellte sündhaft teuren Durchschnittssalat (4,90 Euro für so einen kleinen Labberteller) und eine Portion Pommes.
Beim Bezahlen konnte mir die Bedienung nicht mal eine »richtige Rechnung« geben. Na super – habe ich den Jungautor eben auf eigene Rechnung eingeladen. Auch recht.
Genug gemeckert: Die Getränke waren ordentlich – es dauerte halt immer – und unsere Gespräche sinnvoll. Der Fernseher, in dem die WM plärrte, störte nicht mehr als nötig. Irgendwie spielten in Stuttgart die Franzosen gegen die Schweizer, aber es schien nicht sehr spannend zu sein, und ich fand das Arbeitsgespräch dann doch interessanter. Um 21 Uhr waren wir fertig; als Redakteur hat man's halt manchmal richtig gut.
Hat der Autor auch einen Namen? Wars Bernhard Kempen?
AntwortenLöschenDer Autor hat einen Namen, aber den werde ich noch nicht verraten. Das dauert jetzt nicht mehr so lang, bis er eh bekannt wird ...
AntwortenLöschendann hoffe ich doch mal auf Christian Montillon!
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