Das Monterey Aquarium wird vom Reisefuehrer empfohlen. Und Ulf, der schon mal vor einigen Jahren in Kalifornien war, legte mir dringlichst ans Herz, mir das Ding anzugucken. Heute morgen um viertel vor zehn Uhr, also kurz nach Oeffnung, war ich dann auch drin.
Und begeistert!
Ich bewunderte die elegant schwimmenden Haie, die faszinierend pulsierenden Quallen und die possierlich spielenden Seeotter, um nur mal die drei wichtigsten Tiere zu nennen, die ich besonders ansprechend fand.
Ich schaute mir die Ausstellung zur Geschichte der Cannery Road an, informierte mich also ueber die uralte Sardinenfabrik, die quasi die Basis zum Museum war.
Und ich staunte darueber, wie es die Veranstalter auch hier schafften, Show-Effekte mit paedagogischen Inhalten und Umweltschutz-Gedanken zu verbinden: Sogar im Klo wird daran erinnert, dass Papier aus Baeumen hergestellt wird und deshalb anstaendig zu verbrauchen ist. Respekt!
Um halb ein Uhr mittags wurde es langsam moerderisch voll, und ich fluechtete aus dem Gebaeude. Die Schlange der Wartenden reichte schon halb um den Block, Familien mit Kindern vor allem. Klar, es ist nicht nur Samstag, es ist auch noch ein verlaengertes Wochenende: Nach dem Thanksgiving haben die meisten Leute gleich den Freitag freigenommen und sind somit auf dem Familien-Trip.
Gegen 15 Uhr bin ich aber wieder im Aquarium. Somit bekomme ich alle Fuetterungen mit, die von den Veranstaltern oeffentlich gemacht werden. Und ich kann noch einmal den Seeottern zuschauen: Die Biester, denen Theodore Sturgeon in einer Science-Fiction-Geschichte quasi die kuenftige Welt vermacht hat, sind richtig schlau, haben Spass daran, alberne Spiele zu betreiben, und begeistern damit das Publikum.
Ein grossartiger Tag!
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